26.09.2003
Neuer Stadtring im Stadtmuseum zu besichtigen
Die Ergebnisse des Planungsworkshops werden in den kommenden Tagen der Öffentlichkeit präsentiert
Aus dem Bürgerbrief der Stadt Oldenburg vom 25.09.2003:
Visionen für Heiligengeistwall und Staulinie werden ausgestellt
Ergebnisse des Planungsworkshops sind im Foyer des Stadtmuseums zu sehen
Die Ergebnisse des Planungsworkshops "Heiligengeistwall/Staulinie sollen jetzt im Rahmen einer Ausstellung im Foyer des Stadtmuseums vom 1. bis 12. Oktober der interessierten Oeffentlichkeit praesentiert werden. Geoeffnet ist die Ausstellung Dienstag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und am Tag der Deutschen Einheit von 12 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der Workshop, der am 8. und 9. August dieses Jahres im Kulturzentrum PFL durchgefuehrt worden war, sollte eine umfassende Palette an Ideen und Gedanken fuer die Entwicklung des noerdlichen und oestlichen Randes der Oldenburger Innenstadt liefern. Erfahrene Planer aus ganz Deutschland hatten in vier interdisziplinaer arbeitenden Teams, unterstuetzt von Fachkollegen aus dem staedtischen Baudezernat eine vielfaeltige Sammlung von Ideen, Gedanken und Visionen fuer die zukuenftige Gestaltung dieses Bereiches erarbeitet.
Der Workshop war einberufen worden vor dem Hintergrund des Konzeptes des "Neuen Stadtringes", dessen schrittweise Umsetzung der Rat im Maerz 2003 beschlossen hatte. Die Innenstadt soll dadurch mehr Entwicklungs- und Entfaltungsmoeglichkeit bekommen, indem das im Vergleich zu anderen, aehnlich grossen Staedten vergleichsweise eng geschnuerte "Korsett" des Verkehrsringes erweitert wird. Die Realisierung dieses Konzeptes wird mittelfristig zu einer teilweisen Verlagerung des motorisierten Individualverkehres von den die Altstadt umschliessenden Strassen Heiligengeistwall, Am Stadtmuseum-Staulinie und Staugraben auf den neuen Stadtring fuehren. Dieser wird gebildet von den Strassenzuegen Peterstrasse, Donnerschweer Strasse, Karlstrasse, Gueterstrasse und Stau.
Grosse Flaechen zwischen Innenstadt und historischen Wallanlagen, die derzeit nicht als attraktive Aufenthalts- und Flanierbereiche dienen, koennen dann zu interessanten und vielfaeltig nutzbaren Freiflaechen fuer den nicht motorisierten Buerger umgestaltet und somit dem Stadtraum wieder erlebbar zugefuehrt werden. Die jetzigen Randzonen der Innenstadt sollen eine lebendige Ader zwischen Fussgaengerzone und Wallanlagen werden. In diesem Zusammenhang ergeben sich neue, attraktive Gesichtspunkte fuer die Umgestaltung des zurzeit durch die Zufahrt zu einem Parkhaus nicht ausreichend an die Fussgaengerzone angebundenen Waffenplatzes.
Frühere Meldungen des INNENSPIEGEL zum Thema:
04.09.2003 Neuer Stadtring - Verkehrsdezernent sieht keine Probleme 21.05.2003 Nach dem Stau ist vor dem Stau 20.01.2003 Noch ein Verkehrsversuch?
|