Ãœberfall in WHV

Klaus Hinzmann geht es schon viel besser!

Am ersten September sorgte eine schlimme Nachricht für viel Aufregung in der Oldenburger Taxiszene: Klaus Hinzmann (Wagen 108) wurde brutal überfallen und dabei  lebensgefährlich verletzt. Klaus war zuvor am Bahnhof nach Wilhelmshaven besetzt worden, wo ihn sein Fahrgast in eine einsame Gegend im Hafenbereich lotste. Dort griff der jugendliche Täter Klaus mit einem Messer an und verletzte ihn durch neun Stiche im Hand-, Herz-, Darm- und Lungenbereich schwer. Klaus gelang es, während der Auseinandersetzung die Alarmanlage zu betätigen, wodurch der Täter offensichtlich in Panik geriet und flüchtete. Er konnte kurze Zeit später von der Polizei gefaßt werden. Klaus schaffte es noch, mit dem Fahrzeug zu einem beleuchteten Wohnhaus zu fahren. Die Bewohner alarmierten sofort die Polizei und einen Rettungswagen. Die Notoperation im St. Willehad Krankenhaus in Wilhelmshaven dauerte aufgrund der Schwere der Verletzungen fünfeinhalb Stunden; zudem hatte Klaus bereits zwei Liter Blut verloren. Am Tag danach konnte er aber bereits wieder kurzen Besuch von seiner Ehefrau und seinem Chef Zygmunt Habrajski empfangen. Allerdings mußte Klaus dann noch zwei Wochen auf der Intensivstation  bleiben; eine zweite Operation konnte jedoch durch die professionelle Hilfe und Betreuung im Krankenhaus vermieden werden. Entgegen anderslautenden Berichten mußte er aber nicht in ein künstliches Koma  gelegt werden. Inzwischen braucht Klaus keine Medikamente mehr und hofft, bereits diese Woche aus dem Krankenhaus entlassen zu werden. Ein positives Zeichen setzten die Oldenburger Kollegen/innen: Sie  sammelten zentralenübergreifend für Klaus Hinzmann. Hervorzuheben ist auch die schnelle und unbürokratische Hilfe der Taxistiftung Deutschland vertreten durch Hans-Günther Bartels.
(gl)


News-Meldung zum Thema:
22.02.2001 5 Jahre Haft für Überfall auf Taxifahrer in WHV
 

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