Kommentar:
Der schnelle Schrei nach dem Sheriff

UnzulĂ€ssige Bereitstellung gibt es nicht nur von Ammerlandtaxen in Oldenburg. Klar, beim Stadtfest oder in der Kramermarktwoche treiben es einige von denen ganz schön bunt (siehe auch “Schöne heile Welt”).  Auch was Rosenmontag in der FußgĂ€ngerzone abging (wo kommen eigentlich die ganzen Volvo-Taxen her?), wĂ€hrend Oldenburger Taxen sich am Waffenplatz stapelten, ist unertrĂ€glich.

Aber was ist eigentlich mit dem FrĂŒhtanz in Petersfehn am 1.Mai, an Himmelfahrt oder Pfingsten? Oder mit der Zwischenahner Woche?

“Ein bißchen aushelfen wird man ja wohl dĂŒrfen”, diesen Spruch kann man dann in Oldenburg oft hören. Wörtlich genommen ist dagegen ja nichts einzuwenden. Aber stehen nicht an solchen Tagen die dort einheimischen TaxifahrerInnen einer ganzen Armada Stadtoldenburger Taxen gegenĂŒber? Von Aushelfen kann da manchmal wohl kaum die Rede sein - vielmehr von einem ErdrĂŒcken. Ganz zu schweigen von der Tariffalle, die auch hier zuschnappt: Zwischenahner FahrgĂ€ste werden von Oldenburger Taxen ĂŒbervorteilt.

Der Entspannung der Situation hier wie da wĂ€re es wohl am meisten dienlich, wenn jede Seite die Grenzen der unzulĂ€ssigen Bereitstellung ein wenig besser ausloten wĂŒrde. Die große Paragraphenkeule rausholen, das lĂ€ĂŸt die Interessen der FahrgĂ€ste, die schnell nach Hause wollen, unberĂŒcksichtigt. Es ist doch ganz einfach:

Wenn die Oldenburger Taxen stehen, mĂŒssen die Ammerlandtaxen gehen - und umgekehrt. Das ist nur eine Frage der Fairness.
(jr)
 

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